Grundkurs "CO₂-Bepreisung"
12.01.2021 bis 14.01.2021 in Berlin (Deutschland)
Am 1. Januar 2021 beginnt die Veräußerung von Emissionszertifikaten im Rahmen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG). Allgemein gesprochen ist das der Startschuss für ein nationales CO₂-Bepreisungssystem für Verkehr und Wärme. Dieses nationale CO₂-Bepreisungssystem operiert parallel zum europäischen Emissionshandel, dem EU-weiten CO₂-Bepreisungssystem für Strom und emissionsintensive Industrie. CO₂-Bepreisung ist eine komplexe Materie. Die Ausgestaltungsvarianten und Wirkmechanismen sind umstritten. In den nächsten Monaten dürfte die Debatte wieder intensiver werden - unter anderem auch, weil der EU-Emissionshandel neu organisiert wird.
Mit dem dreiteiligen Online-Grundkurs sollen klimapolitisch interessierte Menschen das Instrument CO₂-Bepreisung und die Diskussionen besser verstehen und einordnen lernen.
- Der Grundkurs gibt eine Einführung und einen Überblick zu Grundannahmen, Ausgestaltungskriterien und Effekten verschiedener CO₂-Bepreisungssysteme.
- Der Grundkurs soll helfen, das komplexe und irgendwie auch abstrakte Instrument besser zu verstehen und politisch einordnen zu können.
- Der Grundkurs richtet sich an klimapolitisch interessierte Menschen in Parteien, politischen Institutionen, Industrie und Unternehmen, Gewerkschaften und in der Klimabewegung.
- Was kann von einer CO₂-Bepreisung erwartet werden und was eher nicht?
- Welche Formen der CO₂-Bepreisung gibt es in Deutschland?
- Wie hoch muss der Preis sein, um eine Lenkungswirkung zu haben?
Mit: Swantje Fiedler (Wissenschaftliche Leiterin, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, FÖS)
Moderation: Dr. Stefanie Groll (Referentin Ökologie und Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung)