Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel - GEOMAR
Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Aufgabe des Instituts ist die Untersuchung der chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre. Mit dieser Bandbreite deckt das GEOMAR ein in Deutschland einzigartiges Spektrum ab. Das GEOMAR ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und wird von der Bundesrepublik Deutschland (90%) und dem Land Schleswig-Holstein (10%) gemeinsam finanziert. Es verfügt zurzeit über ein jährliches Budget von ca. 80 Mio. Euro und hat 1000 Beschäftigte (Stand 2018).
Die Forschungsschwerpunkte sind in vier zentralen Bereichen zusammengefasst:
Inhaltlich lässt sich die Forschung des GEOMAR in vier Schwerpunktthemen zusammenfassen: 1. Die Rolle des Ozeans im Klimawandel, 2. Menschlicher Einfluss auf marine Ökosysteme, 3. Biologische, mineralische und energetische Rohstoffe, 4. Plattentektonik und Marine Naturgefahren.
Das GEOMAR verfügt über eine moderne und leistungsfähige Forschungsinfrastruktur. Dazu zählen drei eigene Forschungsschiffe, das einzige bemannte deutsche Forschungstauchboot JAGO, die Unterwasserroboter KIEL 6000, PHOCA, und ABYSS sowie verschiedenste Langzeitobservatorien. Auch an Land bietet das Institut mit einer europaweit führenden Ausstattung in der Isotopenanalytik, Zugang zu leistungsfähigen Großrechnern und eine der größten meereswissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland hervorragende Arbeitsbedingungen. Seit Ende 2017 betreibt das GEOMAR eine Forschungsstation auf den Kapverdischen Inseln, das Ocean Science Centre Mindelo.
Das GEOMAR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutsche Forschungszentren e.V. und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 2018).
Ferner ist das GEOMAR in weiteren nationalen und internationalen Gremien und strategischen Partnerschaften wie der Deutschen Allianz Meeresforschung dem Konsortium Deutsche Meeresforschung, dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK), dem European Marine Board und der Partnership for Observation of the Global Oceans (POGO) aktiv.