Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V.

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Ausschuss Bodenpolitik

Die Bodenpreise funktionieren gegenwärtig wie Verstärker vorhandener, stadtentwicklungspolitisch relevanter Trends. In Wachstumsregionen verteuern sie das Wohnen, in Schrumpfungsregionen destabilisieren sie die private Altersvorsorge auf Basis von (Wohn)eigentum. Unter anderem diese Symptome sind Anlässe dafür, dass bodenpolitische Fragen wieder grundsätzlich diskutiert werden und dass die Diskussion aus der Weltverbesserer-Nische herausgetreten und in den Leitmedien angekommen ist.

Die DASL hat diese „Bewegung“ weitestgehend distanziert betrachtet und bisher keinen aktiven Beitrag dazu geleistet. Die Akademieversammlung hat am 13. Oktober 2017 in Berlin das Präsidium einstimmig beauftragt, sich zur Bodenfrage mit einer Stellungnahme an die Bundesregierung zu wenden. Die Frage, mit welcher Intensität sich die DASL mit ihrem spezifischen praxisorientierten und gleichwohl langfristigen und grundsätzlichen Anspruch der Bodenfrage widmet und welche Wirkung sie sich von dieser Beschäftigung für sich und für die Stadtentwicklungspolitik erhofft ist damit noch nicht geklärt.

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