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Fahrradparkhaus Utrecht Centraal

Für eine echte Mobilitätswende muss man sich mit völlig neuen Dingen beschäftigen. Zum Beispiel wohin mit den vielen Fahrrädern?

Fahrradparkhaus Utrecht Centraal

Das Rad gilt als Hoffnungsträger einer platzsparenden Mobilität. Doch auch wenn es nur ein Zehntel der PkW-Stellfläche benötigt, kann sich die Zahl schnell summieren. Zeit für Fahrrad-Tiefgaragen wie der weltgrößten Anlage in Utrecht.
In dem Land, in dem der Radverkehr fließt wie Honig, in dem es mehr Fahrräder gibt als Einwohner, in diesem gelobten Land für Velo-Liebhaber kursieren Beschwerden über den Zustand der Radinfrastruktur. Das mag ein Ihr-Niederländer-meckert-auf-hohem-Niveau-Kopfschütteln hervorrufen – tatsächlich ächzt die große Radnation unter Begleiterscheinungen ihrer vielen „fiets“. Ein Holländer legt im Schnitt 1000 Kilometer im Jahr mit dem Rad zurück (zum Vergleich: jeder Deutsche schafft nur schlappe 300). In vielen Städten liegt der Radanteil an allen Verkehrswegen bei über 40 Prozent. Die Folge: Staus und Drängeleien auf Radwegen. Beschwerden zielen aber auch auf den Mangel an sicheren und bequemen Abstellmöglichkeiten. Das trifft vor allem auf Bahnhöfe zu, an denen sich die Räder zu Metallbergen türmen und manche Zugänge und Sichtachsen vermauern.

Quelle: Bauwelt Ausgabe 22/2017

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