Deutsches Institut für Urbanistik

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Der ÖPNV als Rückgrat der Verkehrswende

10.02.2020 bis 11.02.2020 in Berlin (Deutschland)

Die Notwendigkeit einer Verkehrswende ist unbestritten. Wird der ÖPNV seiner Schlüsselrolle gerecht? Was können Stadtentwicklung und Verkehrsplanung tun, welchen Beitrag leistet Digitalisierung, wer zahlt und woher kommt das Personal?

Dass sich der Verkehr in den Städten verändern muss, ist weitgehend unbestritten – zu hoch sind Umweltbelastungen, zu groß der Platzbedarf des ruhenden Autoverkehrs und damit die Beanspruchung von Straßenraum, die Zeitverluste durch Staus und die Entwertung von Wohnraum entlang der Ausfallstraßen.

Ebenso herrscht Einigkeit, dass der ÖPNV eine Schlüsselrolle für eine Verkehrswende hat. Große Hoffnung richtet sich dabei auf die Digitalisierung: leichterer Zugang zum System (Stichwort MaaS – Mobility as a Service) und Information in Echtzeit, automatisiertes Fahren. Gleichzeitig hat der ÖPNV mit vielen Alltagsproblemen zu kämpfen: Eine steigende Nachfrage trifft in den Städten auf bereits volle Bussen und Bahnen sowie überlastete Infrastrukturen, es fehlt an Fahrzeugkapazitäten und vor allem auch an Personal.

Im Seminar wird der Frage nachgegangen, wo die Schlüssel für einen attraktiven ÖPNV liegen, der tatsächlich einen spürbaren Beitrag zu einer Verkehrswende leisten kann. Dabei sollen u.a. folgende Fragen näher beleuchtet werden:

- Attraktive Takte und Wirtschaftlichkeit – wer zahlt?
- Wer fährt morgen Busse und Bahnen?
- Begrenzter Straßenraum – wer bekommt die Kuchenstücke?
- Die ÖPNV-affine Stadt – welchen Beitrag kann die Stadtentwicklung leisten?
- MaaS – nur ein Hype oder Schlüssel für nachhaltige Mobilität?

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