Digitaler Salon: Grün hinter dem Bildschirm
25.03.2020 19:00 in Berlin (Deutschland)
Klar: Smartphones, Laptops und riesige Serverfarmen haben keine gute Klimabilanz. Aber wie steht es um das Streaming von Filmen und Videos bei Netflix und Co? Wir verbringen viel Zeit im Netz und Deutschland verbraucht bereits jetzt 33 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr allein für den Betrieb des Internets. Ist eine E-Mail tatsächlich genauso schädlich wie eine Plastiktüte? Wer trägt die Verantwortung: die großen Internetgiganten oder wir Konsument*innen? Die Bundesregierung möchte mit der Initiative Digital Greentech die Entwicklung intelligenter ressourcensparender Umwelttechnologien vorantreiben. Dazu gehören beispielsweise der Ausbau von smarter Infrastruktur oder der Bezug sauberer Energiequellen. Kann uns die Digitalisierung bei der Bewältigung der Klimakrise unterstützen oder ist sie selbst längst ein Umweltproblem?
Die Moderatorin Katja Weber (radioeins, Deutschlandfunk Nova) diskutierte mit:
- Melissa Kühn, Referentin Nachhaltigkeit bei Bitkom e.V.
- Anja Höfner, Mitarbeiterin bei konzeptwerk neue ökonomie und Bits & Bäume
- Johanna Pohl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) im Projekt „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“
Vivien Hard führte in das Thema ein, sie studiert im Master soziokulturelle Studien an der Viadrina Universität in Frankfurt (Oder) und arbeitet als studentische Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz in der Wissensarbeit“ am HIIG.
>> Tipps und Empfehlungen unserer Gäste zum Thema
- Linkliste zur Berechnung des CO2-Verbrauchs verschiedener Internetanwendungen: Email, Google-Suchanfrage, “Wie grün ist meine Website?” (Johanna Pohl)