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Pränataldiagnostik umfassend betrachtet

Der Deutsche Bundestag hat am 11. April 2019 in einer sogenannten Orientierungsdebatte über (nichtinvasive) vorgeburtliche genetische Bluttests diskutiert. Als aktuelle Informationsgrundlage konnten die Abgeordneten dabei bereits auf den eine Woche zuvor als Bundestagsdrucksache erschienenen Bericht »Aktueller Stand und Entwicklungen der Pränataldiagnostik« zugreifen. Nun stehen für die wichtige gesellschaftliche und politische Debatte der entsprechende TAB-Arbeitsbericht Nr. 184 sowie der zugehörige TAB-Fokus Nr. 23 in gedruckter Form und selbstverständlich auch online zur Verfügung.

Seit einigen Jahren sind neben invasiven Methoden zur vorgeburtlichen Erbuntersuchung des Fetus, wie Fruchtwasserpunktion, Bluttests verfügbar, die mit großer Wahrscheinlichkeit genetische Abweichungen, insbesondere die Trisomien 13, 18 und 21, erkennen lassen. Von einigen Seiten wurde in diesem Zusammenhang die Befürchtung geäußert, dass die Verfügbarkeit von früher anwendbaren und risikoarmen Testverfahren die genetische Pränataldiagnostik (PND) zur unreflektierten Standardmaßnahme der Schwangerenbetreuung werden lässt.

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