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Vom Mythos neutraler Algorithmen

09.02.2021 18:30 - 20:00 in Berlin (Deutschland)

Netzpolitik ist ein Politikfeld, das gerade entsteht. Tiefergehende feministische Analysen sind hier noch rar. Das Buch „Netzpolitik. Eine feministische Einführung“ von Francesca Schmidt stellt einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke dar. Es fragt: Wie kann eine geschlechtergerechte digitale Zukunft aussehen?

Für Antworten wollen wir auf Grundlage des Buches zunächst einmal aufzeigen, was Netzpolitik überhaupt ist und warum intersektionale feministische Perspektiven und Ansätze in diesem Feld dringen geboten sind. Besonders deutlich wird dies bei den Themen Künstliche Intelligenz, Algorithmen, automatische Entscheidungssysteme und Big Data. Unsere Zukunft wird eben nicht nur digital sein, sondern auch vollautomatisiert, so die Befürchtungen der Einen oder die Freude der Anderen. Doch warum scheint genau dieser automatisierte Ansatz, Diskriminierungen Vorschub zu leisten, anstatt uns in eine gerechte Zukunft zu führen?

Begrüßung: Barbara Unmüßig, Vorständin Heinrich-Böll-Stiftung

Diskussion:

  • Francesca Schmidt, Referentin feministische Netzpolitik, GWI
  • Nelly Y. Pinkrah, Leuphana Universität Lüneburg
  • Chris Köver, netzpolitik.org

 

Moderation: Dr. Anna Antonakis, FU Berlin

Das Buch finden Sie hier.

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