Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)

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Digitaler Salon: Expertise in der Krise

27.04.2022 18:30 - 21:30 in Berlin (Deutschland)

Klimawandel, Biodiversität und die Covid-19-Pandemie: Wie ermöglicht die Digitalisierung einen konstruktiven Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft?

Spätestens seit Klimakrise und Corona-Pandemie gilt wissenschaftliche Expertise als Grundlage für die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen. Daher wird von Wissenschaftler*innen erwartet, dass sie sich engagieren und in einen Dialog mit der Gesellschaft treten. Dank digitaler Technologien können sie Einblicke in ihre Forschungsprozesse gewähren und die wissenschaftliche Praxis für alle transparent machen. Über Soziale Medien und Austauschformate mit Journalist*innen können sie dann direkt mit einer breiten Öffentlichkeit kommunizieren. Doch was passiert, wenn ihre wissenschaftliche Expertise mit Verschwörungstheorien sowie Wissenschaftsskepsis konkurrieren muss? Wie aufgeladen dieses Spannungsfeld ist, zeichnet unter anderem der Film “Don’t Look Up” nach. Welche neuen Wege braucht es also, um das Vertrauen der Gesellschaft in die Wissenschaft zu stärken? Ist Forschung noch nicht partizipativ genug?

 

Die Moderatorin Katja Weber (radioeins, Deutschlandfunk Nova) diskutiert mit:

Birte Fähnrich, Kommunikationswissenschaftlerin und Privatdozentin an der FU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen digitale Wissenschaftskommunikation, Public and Political Engagement und Hochschulkommunikation. Seit November 2021 ist sie zudem im Bundesministerium für Bildung und Forschung tätig und dort für Fragen der strategischen Weiterentwicklung von Wissenschaftskommunikation im nationalen und internationalen Kontext zuständig.

Korinna Hennig, Redakteurin und Moderatorin bei NDR Info. Nach Stationen in den Bereichen Politik und Kultur, ist sie dort mittlerweile im Ressort Wissenschaft und Bildung tätig. Sie ist Host und Redakteurin des Podcasts “Das Coronavirus Update”. Außerdem hat sie den Wissenschaftspodcast “Synapsen” konzipiert und betreut in redaktionell.

Maximilian Heimstädt, Forschungsgruppenleiter für “Reorganisation von Wissenspraktiken” am Weizenbaum-Institut. In seiner Forschung interessiert er sich für „Openness“ als Praktik und Gestaltungsprinzip von Organisationen. Dabei befasst er sich mit neuen Arbeits- und Organisationsformen der Wissenschaft, die oftmals unter dem Begriff „Open Science“ zusammengefasst werden. Zuletzt hat er sich auch mit Preprints und ihren Implikationen für Wissenschaftskommunikation beschäftigt.

 

Die Einführung übernimmt Benedikt Fecher. Als Forschungsprogrammleiter für das Forschungsprogramm “Wissen & Gesellschaft” am HIIG behandelt er Themen im Schnittfeld von Wissenschaft und Digitalisierung sowie Bildung und Digitalisierung. Benedikt ist zudem Mitherausgeber des Blogjournals Elephant in the lab, das sich kritisch mit dem Wissenschaftssystem auseinandersetzt.

 

Dieser Digitale Salon ist eine Kooperation des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft mit Elephant in the Lab und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Benedikt Fecher und Clemens Blümel vom DZHW haben den thematischen Schwerpunkt dieser Ausgabe vorgeschlagen.

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