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Resilienz von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft durch Krisenvorhersage stärken – Lehren aus der Coronakrise

22.06.2022 15:00 - 17:00 in Berlin (Deutschland)

Ob Coronapandemie, Klimawandel, soziale und internationale Konflikte, Finanz- und Wirtschaftskrisen, (Cyber-)Terrorismus oder drohende Ressourcenknappheit: In einer sich in zunehmenden gegenseitigen Verflechtungen und Abhängigkeiten befindenden Welt sehen sich Gesellschaften, aber auch Parlamente und Regierungen einer beispiellosen Vielfalt von Herausforderungen ausgesetzt. Das TAB-Projekt »Krisenradar – Resilienz von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft durch Krisenvorhersage stärken« untersucht, wie ein kontinuierliches vorausschauendes Krisenradar gestaltet und institutionell verankert sein müsste, um ein früh- bzw. rechtzeitiges Krisen- und Risikomanagement zu ermöglichen.

Ein Schwerpunkt der bisherigen Arbeiten im TAB-Projekt zielte auf die Aufarbeitung der Erfahrungen mit Frühwarnsystemen in der aktuellen Coronapandemie. Sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene gibt es eine ganze Reihe verschiedener Frühwarnsysteme, die von der WHO und der EU, von einzelnen Regierungen, von Forschungseinrichtungen oder auch von global agierenden Unternehmen betrieben werden. Neben operativen kennzahlen- und indikatorbasierten Systemen werden strategisch ausgerichtete Systeme verwendet. Zum Teil sind die Frühwarnsysteme integrativ miteinander verbunden, und sollen mittels unterschiedlicher Zielstellungen, Verfahren und Technologien frühzeitig potenzielle Gefahren, Bedrohungen und Risiken identifizieren. Mit der Digitalisierung bieten sich neue Möglichkeiten für effektivere Erhebungs-, Auswertungs- und Modellierungsverfahren der Frühwarnung.

Das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung als Konsortialpartner des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) leitet das TAB-Projekt zum Krisenradar. Im öffentlichen Fachgespräch wurden die Zwischenergebnisse des Projekts im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Erfahrungen mit Frühwarnsystemen in der aktuellen Coronapandemie vorgestellt und gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Mitgliedern des Deutschen Bundestages diskutiert .

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